- Artikel drucken Artikel drucken
- Fehler melden Fehler melden
1. Vorsitzender: Herr Pfarrer Lück Tel.: 02696-1307
Mitglieder: Herr Dieter Marquardt, Herr Ernst Kloep, Frau Beate Jung, Frau Aloisia Hohn, Herr Rudi Krämer, Frau Doris Schöppner
Herr Dieter Marquardt
Frau Anita Linnertz
Herr Oswald Spohr Tel.: 06595-961218
Vorsitzender: Oswald Wirtz Tel.: 06593-379
Dirigent: Herr Oswald Hennes Tel.: 06593-1547
Ansprechpartnerinen: Frau Maria Hohn Tel.: 06593-1673
Frau Maria Hannen Tel.: 06593-1754
Ansprechpartnerin: Frau Renate Schäfer Tel.: 06593-8314
dauerhaft geschlossen
Ansprechpartnerinnen: Frau Ruthilde Dries Tel.: 06593-9808020,
Frau Rita Schröder
Frau Ursula Jardin
Ansprechpartner: zurZeit nicht besetzt
Die erste Kirche von Walsdorf stand auf dem Spiegelberg (=Arnulphusberg) und wurde zwischen 1375 und 1385 urkundlich erwähnt.
Diese Kirche verfiel im laufe der Zeit jedoch immer mehr und stand im Jahre 1820 nur noch als Ruine da.
Im Jahr 1828 errichtete man im jetzigen Pfarrort Walsdorf die heutige Pfarrkirche.
Für den Bau des neuen Gotteshauses verwendete man teilweise das Material der alten Kirche vom Arnulpusberg. Auch das Inventar wurde größtenteils in die neue Pfarrkirche übertragen. Dies zu bewerkstelligen waren unsere Vorfahren unter sehr schwierigen, wirtschaftlichen Verhältnissen bereit.
Als Schutzpatron für die neue Kirche wählte man den den hl.Arnulphus, welcher auch schon der alten Kirche auf dem Arnulphusberg als Schutzheiliger gedient hatte.
Die Kirche wurde als einfache Anlage, im damaligen gebräuchlichen Scheunenstil, erbaut. Der Turm, ca. 27 Meter hoch, ist an der Ostseite gegenüber vom Haupteingang errichtet.
1872 wurde eine gebrauchte Orgel gekauft. Diese stammte aus der Klosterkirche Kalvarienberg-Ahrweiler. Es ist eine Orgel mit dreiteiligem Orgelprospekt aus dem 17.Jahrhundert. Der Kaufpreis betrug seinerzeit 150 Taler.
Das Geläut stellt sich wie folgt dar:
1. Marienglocke Ton: f Gewicht: 1100 kg
2. Arnulpusglocke Ton: g Gewicht: 720 kg
3. St. Josephglocke Ton: a Gewicht: 500 kg
4. Margaretenglocke Ton: b Gewicht: 410 Kg
Die Arnulpusglocke stammt aus dem Jahr 1594 und hing schon im Turm der alten Kirche am Arnulpusberg. Die drei anderen Glocken wurden 1962 in der Glockengiesserei Mark in Brockscheid gegossen und im selben Jahr fand die feierliche Glockenweihe statt.
Seit der Errichtung des neuen Gotteshauses wurde und wird immer wieder Renoviert und Instandgesetzt, denn unsere Kirche soll für uns und unsere Nachkommen erhalten bleiben.
Ausführlichere Darstellung und Beschreibung kann man in der "Dorfchronik Walsdorf-Zilsdorf" nachlesen.
Pfarrfest: am ersten Sonntag im September (alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Erntedankfest)
Erntedankfest: am ersten Samstag/Sonntag im Oktober
Barweiler-Wallfahrt: am zweiten Sonntag im September
Kirmes (Kirchweihe): am 16.08. in Walsdorf, gefeiert wird die Kirmes entweder an dem Wochenende vor oder nach dem 16.08. sonntags mit dem Kirmeshochamt und montags um 10.00 Uhr mit einer Hl. Messe und anschl. Gang zum Friedhof
Kirmes (Kirchweihe): Kirmes in Zilsdorf findet am Wochenende vor oder am 17.6. statt
Fronleichnamsmesse und -prozession (Termin wird im Pfarbrief angegeben)
Fastenessen: 1 x in der Fastenzeit (Termin wird im Pfarbrief angegeben)
" Wir werden satt und danken dafür" unter diesem Motto feierte die Pfarrgemeinde St.Arnulphus Walsdorf eine besondere Erntedankmesse.
Am Samstag, 07.10.2017 um 17:30 Uhr begann mit Pfarrer Lück und Diakon Gregor Meyer die sehr gut besuchte hl.Messe "op Platt".
Unter Mithilfe vom Musikverein Walsdorf-Zilsdorf, wurde das Lied "Öh Hous, dat iwich douert" gesungen.
Im Laufe des Gottesdienstes wurden zwei weitere Lieder auf Platt gesungen. Die Predigt hielt Diakon Gregor Meyer ebenfalls im Dialekt.
100 Brote wurden in der Messe gesegnet und im Anschluss vor der Kirche für einen guten Zweck verkauft.
Die Erntedekorationen gestalteten Resi und Ernst Kloep aus Walsdorf.
Urkundlich erwähnt wurde Zilsdorf im Jahre 816. König Ludwig bescheinigte am 22. März des gleichen Jahres der Äbtissin Anastasia vom Kloster Horreum (Ören) in Trier, den Besitz eines Gutes in Ziolfi Villa. Diese Bestätigung ist der älteste amtliche Nachweis über die Existenz unseres Dorfes.
"Zilsdorf, 1353 an Kurtrier verkauft und bis 1803 zum Amte Daun gehörend, besaß vor der heutigen Kapelle schon ein Oratorium (nicht dem allgemeinen Gottesdienste gewidmete Nebenkirche), das 1713 und 1716 im guten Zustand sich befindet".
Die Kapelle, dem heiligen Antonius von Padua geweiht, wurde 1815 neu erbaut. Sie wurde als Zweiachsiger Saalbau errichtet. Am 24.06.1722 wurde die erste Glocke vom Prior Brand aus dem Kloster Niederehe, geweiht. Damals noch zu Ehren der hl. Donatus und Benediktus. 1838 trat eine neue Glocke ihren Dienst an und 1942 letztendlich das jetzige Glöcklein, dem hl.Antonius von Padua geweiht.
Die Kommunionbank in der St.Antoniuskapelle stammt aus dem 18.Jahrhundert. (Quelle: Dorfchronik Walsdorf-Zilsdorf)